Nachdem ich den ersten Teil nur mit Müh und Not und GANZ viel Schokolade/Alkohol ertragen habe, wollte ich partout nicht in die Fortsetzung gehen. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen wurde ich dann quasi dazu gezwungen (Und NEIN – das vergess ich dir nicht so schnell *******)!
Geschichte: Nachdem Anastasia die Beziehung zum milliardenschweren Sado-Maso-Fan Christian wegen seiner Neigungen beendet hat, gibt dieser jedoch nicht auf und will sie zurückgewinnen. Es werden neue Regeln vereinbart und Anastasia glaubt, Christian ändern zu können und glücklich mit ihm zu werden. Doch nach und nach kommt nicht nur seine Vergangenheit ans Licht, sondern auch noch mehr Probleme.
-> Ich wünschte, ich würde mich nicht drüber aufregen, aber keine Chance. Es ist so banal, niveaulos, vorhersehbar, klischeehaft, dass ich wirklich fast das blanke Kotzen kriege. Es ist sogar noch schlimmer als in Teil 1, wo wenigstens eine gute Szene dabei war. Aber es reisst mich nicht mit, es ist absurd, es ist lächerlich, es hat null Ausstrahlung und löst null Emotionen bei mir aus. ABSOLUT DURCHGEFALLEN!
Mein Hauptproblem: Sie verlässt ihn, weil er sie beim Sexspiel schlägt, verlangt aber dann auf einmal, dass er sie schlägt? Sie sagt, sie kann so eine Beziehung nicht führen, zwei Minuten später wälzen sie sich im Bett? WAS SOLL DAS? Ich habe nicht unbedingt viel Hirn bei dem Film erwartet, aber das Fehlen jeglichen Sinns…*kopfschüttel*
Darsteller: Ähnliches Niveau wie im ersten Teil und von daher stört es mich umso mehr. Absoluter Aufreger ist für mich dieses Mal Dakota Johnson, die viel zu viel Fokus auf ihre Augen legt und jedes Mal wie ein aufgescheuchtes Reh wirkt (und ja, den Vergleich mit Kristen Stewart muss sie sich anhören, das ist beschämend!). Jamie Dornan ist da noch im Durchschnitt, Kim Basinger unter aller Kanone – vor allem im Vergleich zu ihren Klassikern!
Mein großer WTF-Moment: Ich dachte ich hör nicht richtig. Mag es eventuell als Hommage gemeint sein, aber in Zusammenhang mit diesem Film finde ich es eine bodenlose Frechheit. Denn Dakota Johnson zitiert in einer Szene ihre Mutter Melanie Griffith in „Die Waffen der Frauen“ – einer meiner Lieblingsfilme.
Erotik: Nur weil die beiden es treiben wie die Karnickel und es ordentlich nackte Tatsachen zu sehen gibt – Jamie Dornan ist zugegebenermaßen recht nett anzusehen – heißt das nicht, dass es erotisch und anziehend / anregend ist. Zwischen den beiden herrscht Null Chemie, es entsteht keine Spannung, kein Feuer. Es ist langweilig.
Musik: Immer noch das Beste am Film (mit Abstand), aber nicht so gut wie der Soundtrack zum ersten Film. Fährt mir zu sehr auf der Dance-Schiene, was meiner Meinung nach nicht unbedingt passt. Meine Highlights sind von Toulouse, John Legend sowie Nick Jonas & Nicki Minaj
Fazit: Ein Punkt und das nur für die Musik. Alles andere ist für mich ein kompletter Reinfall, null Unterhaltung, null Emotion und vor allem NULL HIRN! Als ob ich’s nicht vorher gewusst hätte (nochmal Danke ****). 1 von 10 Punkten.