Bridget Jones Baby

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Allgemein bin ich nicht unbedingt ein Fan von Fortsetzungen, aber die Neugier siegt meistens über die Zweifel (zumindest bei mir), ergo wurde auch dieser Film angeschaut. Wie Teil 3 abschneidet, lest ihr hier:

Geschichte: Jahre nachdem ihre Beziehung mit Mark Darcy in die Brüche gegangen ist, konzentriert sich Bridget Jones voll auf ihre Karriere als Nachrichtenproduzentin. Gerade, als sie alles im Griff zu haben scheint, lässt sie sich auf einen One-Night-Stand mit dem reichen Amerikaner Jack ein. Nur kurz darauf folgt eine Liebesnacht mit ihrem alten Schwarm Mark. Monate später nimmt die Katastrophe ihren Lauf, als Bridget feststellt, dass sie schwanger ist. Nur von wem?
-> Vielleicht hatte ich aufgrund des doch eher schwachen Trailers extrem niedrige Erwartungen, aber ich wurde wirklich positiv überrascht. Es macht verdammt Spaß! Es fängt langsam an und man glaubt, der alte Trott wird wieder präsentiert, doch dann nimmt der Film fahrt auf. So kommen zu tollpatschig-peinlichen Momenten auch Neues an Sex, Romantik, Familienwerte und Klischee-Verarsche hinzu. Die Story ist allerdings etwas vorhersehbar und mir an manchen Stellen (wie auch den Vorgängern) etwas zu überdreht.

Darsteller: Trotz der diversen Operationen hat Renee Zellweger noch einige der üblichen „Jones-Gesichter“ auf Lager, die Rolle ist wie immer gut ausgefüllt mit ihr. Auch Colin Firth passt wieder wie die Faust aufs Auge. Ich kann den Hype um ihn zwar nicht nachvollziehen, allerdings ist Patrick Dempsey eine Bereicherung für den Film und gefällt mir hier richtig gut. Mein Highlight ist allerdings Emma Thompson – die Frau ist absolutes Kulturgut und stiehlt meiner Meinung nach so manchen die Show.

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Humor: Der Fokus liegt wie bei den vorherigen Streifen auf den Fremdschämmomenten, jedoch gibt es in diesem Film mehrere neue Aspekte. Insgesamt stimmt das Timing und die Pointen machen richtig viel Spaß.

Musik: Allen voran Ellie Gouldings „Still falling for you“ ist hier das große Plus – eine wundervolle Nummer bis zur letzten Sekunde. Dazu kommen ein paar alte Klassiker (Marvin Gaye, House of Pain…) und aktuellere Nummern (Ed Sheeran, Years & Years). Leider mit einigen Songs, die mir zu sehr Klischee-70iger sind, also nicht ganz überzeugend aber mit Highlights.

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Fazit: Zwar ist die Geschichte vorhersehbar und einige Sachen sind zu überzogen, doch der alte Bridget-Jones-Charme bleibt erhalten und bekommt noch weitere Highlights. Es gibt ganz viel zu Lachen! Soundtrack leider nicht überzeugend genug. 7 von 10 Punkten.

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